Nachtschweiß: Nächtliches Schwitzen und seine Ursachen

Sie erwachen schweißgebadet mitten in der Nacht – Ihr Pyjama ist durchgeschwitzt? Im schlimmsten Fall müssen Sie sogar das ganze Bett neu zu überziehen? Das ist Nachtschweiß oder nächtliche Hyperhidrose, wie der Mediziner sagt. Wir haben uns für Sie über die Ursachen von Nachtschweiß schlau gemacht.

Nächtliches Schwitzen: Ursachen

Grundsätzlich verlieren Menschen beim Schlafen Flüssigkeit. Nachts kann ein Erwachsener bis zu 1,5 Liter Schweiß verlieren. Schwitzen ist eine natürliche Funktion des Körpers, die ihn vor Überhitzung schützt.

In der Nacht sinkt die Körpertemperatur, die Wärme wird nach außen abgegeben. Dicke Decken oder eine hohe Raumtemperatur begünstigen das Schwitzen. Eine 4-Jahreszeiten-Bettdecke schafft Abhilfe! Weitere Infos zur passenden Bettdecke finden Sie in unserem . Oft ist Nachtschweiß auf diese äußeren Umstände zurückzuführen. Er kann aber auch psychische oder physische Gründe haben, also ein Symptom für eine Erkrankung sein, die vom Arzt abgeklärt werden sollte.

  

Inhaltsverzeichnis

  1. Nächtliches Schwitzen: Ursachen
  2. Nachtschweiß bei Kindern
  3. Was tun gegen nächtliche Schweißausbrüche?

 

Übersicht

Auslöser für Hyperhidrose gibt es viele. Neben umgebungsbedingten Faktoren, wie zu hoher Temperatur oder falscher Schlafausstattung, können auch Genussmittel, wie Alkohol und Kaffee oder Medikamente, zu Nachtschweiß führen. Häufig ist das Schwitzen Zeichen einer psychischen Überlastung – Stress und Ängste können Gründe dafür sein.

nächtliches Schwitzen und seine Ursachen Schweißausbrüche können darüber hinaus Symptome von ernsten Erkrankungen sein. Sofern das Schwitzen mit Fieber und Gewichtsverlust einhergeht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt: Welche Krankheiten können Nachtschweiß verursachen?

  • Erkältungen
  • Infektionskrankheiten (Grippe, Tuberkulose, HIV-Infektion, bakterielle Herzinnenhautentzündung/Endokarditis)
  • Autoimmunerkrankungen (Arthritis, Gefäßentzündungen)
  • Krebserkrankungen (Lymphdrüsenkrebs, Leukämie)
  • Neurologische Erkrankungen (Morbus Parkinson)
  • Hormone, Stoffwechselstörungen

Nachtschweiß ist durch starkes nächtliches Schwitzen gekennzeichnet. In der Regel betrifft das mehr als nur eine Körperregion  besonders häufig ist allerdings der Oberkörper betroffen.

Nachtschweiß im Brustbereich

Der Rumpf mit Brust und Nacken ist eine besonders wärmeempfindliche Körperregion: Hohe Temperaturen, Nervosität oder Fieber bringen unseren Körper vor allem hier zum Schwitzen.

Geht das Schwitzen mit Fieber und Gewichtsverlust einher, ist ein Besuch beim Arzt anzuraten. Oft kommt es zu nächtlichen Schweißfluss ohne Fieber, was ebenfalls mehrere Ursachen haben kann. Ein paar davon haben wir oben schon erwähnt, aber nun wollen wir uns das noch einmal genauer ansehen.

Kühlende Bettwaren aus reinen Naturmaterialien

Unser Tipp: Bettwaren aus TENCEL™ Fasern haben kühlende Eigenschaften und können Feuchtigkeit besonders gut aufnehmen. TENCEL™ Fasern sind auch als Lyocell bekannt. Sie werden aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt und sind biologisch abbaubar.

Nächtliche Hyperhidrose ohne Fieber

Ist die Schlafumgebung nicht optimal, kann das nächtliche Schweißattacken auslösen. Schwitzen durch eine zu warme Zimmertemperatur, eine zu dicke Bettdecke, Bettwäsche aus Polyester – dem kann man relativ leicht mit der passenden Bettdecke und atmungsaktiver Bio Bettwäsche entgegenwirken.

Bei warmen Sommernächten oder bei geringem Wärmebedürfnis helfen kühlende Bettwaren gegen das nächtliche Schwitzen.

Nächtliche Hyperhidrose ohne Fieber: Schweißattacken

Eine häufige Ursache für Nachtschweiß ist innere Unruhe und Stress. Setzt sich die psychische Belastung nachts fort, ist der Körper unter Dauer-Anspannung. Dadurch werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet und es kommt zu einer erhöhten Schweißproduktion. Testen Sie verschiedene Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen – sollten diese nicht helfen, empfiehlt sich ein Besuch bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten.

Hormonelle Schwankungen sind oft ein weiterer Faktor, der Nachtschweiß auslösen kann – ein Umstand, der vor allem Frauen betrifft. Sind sie doch allein durch den Zyklus monatlichen Schwankungen ihres Hormonspiegels ausgesetzt.

Schweißattacken in der Nacht als Frauen-Thema

Frauen sind einem starken hormonellen Wandel ausgesetzt – ab der Pubertät durch ihren Zyklus, während der Schwangerschaft wird der Hormonhaushalt umgestellt – ebenso bei den Wechseljahren. Wir schauen uns die einzelnen Lebensabschnitte etwas genauer an:

Nachtschweiß und die Periode

Frauen sind ab der Pubertät einem hormonellen Zyklus ausgesetzt, sofern sie ihn nicht mit Medikamenten beeinflussen. Jede Frau erlebt ihre Periode anders: Manche sind beschwerdefrei, andere wiederum werden durch Schmerzen oder andere Beschwerden in ihrem täglichen Leben beeinträchtigt. Eine dieser Einschränkungen kann nächtliches Schwitzen sein.

Hormone zählen zu den möglichen Faktoren, die die Schweißbildung in der Nacht beeinflussen. Dadurch kann es zu vermehrtem Schweiß während der Menstruation kommen.

Wir empfehlen Ihnen in einem Zirbenbett zu schlafen oder Ihren Schlafraum mit Massivholzmöbeln auszustatten. Denn Naturmöbel nehmen Feuchtigkeit auf und geben diese wieder an die Luft ab. So schlafen Sie in einem trockenen Raumklima!

Nachtschweiß in der Schwangerschaft Nachtschweiß in Schwangerschaft und Wochenbett

Auch im Verlauf einer Schwangerschaft kann es aufgrund der hormonellen Schwankungen zu Nachtschweiß kommen – genauso wie zu Schweißausbrüchen und Hitzewallungen tagsüber. Spezifische Zeiten beziehungsweise ein bevorzugtes Trimester gibt es dafür nicht, das ist bei jeder Frau unterschiedlich.

Die hormonelle Achterbahnfahrt hört nicht mit der Schwangerschaft auf, sondern geht mit dem Wochenbett weiter. Das Wochenbett endet 6-8 Wochen nach der Niederkunft. Neigen sich die fruchtbaren Jahre einer Frau dem Ende zu, hat sie noch eine letzte große Hormonumstellung zu durchleben: Das Klimakterium wartet.

Nachtschweiß in den Wechseljahren

Vor dem Eintritt in die Wechseljahre steigt die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron im Körper noch einmal kurzzeitig an, um dann beim tatsächlichen Eintritt der Menopause plötzlich wieder abzusinken. Das wiederum regt die Produktion der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin an. Und diese beiden kurbeln die Schweißproduktion an.

Das kann zu den bekannten Hitzewallungen und Nachtschweiß führen. Der Nachtschweiß kann mitunter so stark ausfallen, dass die Nachtwäsche mehrmals pro Nacht gewechselt werden muss. Ähnlich wie die Periode durchlebt aber nicht jede Frau den Wechsel gleich – bei manchen treten solche Symptome verstärkt auf, bei anderen wiederum gar nicht.

Aber Nachtschweiß kann – unabhängig vom Geschlecht – in jeder Lebensphase auftreten. So auch in der Kindheit, die wir im nächsten Abschnitt näher beleuchten.

Mit einer natürlichen Schlafausstattung können Sie dem nächtlichen Schwitzen entgegenwirken. Eine Bio-Matratze oder ein individuelles Schlafsystem sind atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend – so ist Ihre Schlafunterlage stets gut belüftet.

Warum ist mein Kind in der Nacht nass? Nachtschweiß bei Kindern

Nachtschweiß bei Kindern

Ihr Kind ist morgens durchgeschwitzt, obwohl es völlig gesund ist? Sehen Sie sich zuerst das Schlafumfeld an! Eine nicht zu hohe Raumtemperatur und die passende Schlafausstattung sind auch für Kinder wichtig. Dabei sollten Sie auf atmungsaktive, natürliche Materialien achten und die Nachtwäsche nicht vergessen.

Die meisten Dinge, die bei Erwachsenen Auslöser für Nachtschweiß sind, können es ebenso bei Kindern sein – beispielsweise Erkältungen, aber auch ernstere Erkrankungen. Besteht der Nachtschweiß über längere Zeit oder geht mit Fieber oder Gewichtsabnahme einher, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Wurde der Nachtschweiß medizinisch abgeklärt, stellt sich in jedem Alter die Frage, wie Sie gegen die Symptome vorgehen können.

Was tun gegen nächtliche Schweißausbrüche?

Nachtschweiß kann die Schlafqualität enorm beeinträchtigen. Nach einer überstandenen Erkältung legt sich das nächtliche Schwitzen wieder.  Bessern sich die Symptome allerdings nicht, haben wir für Sie einige Ratschläge parat.

Bio-Matratze mit Klimafaser-Bezug

Die Naturlatex-Matratze besteht aus natürlichem Kautschuk. Dieser Naturkautschuk-Matratzenkern nimmt Ihren Schweiß in der Nacht auf und gibt diesen rasch wieder ab. Mit atmungsaktiver Latexmatratze und einem zusätzlichen Bio-Bezug aus kühlenden TENCEL™ Fasern (Lyocell) sind Sie für Nachtschweiß bestmöglich gerüstet. Diese pflanzlichen Fasern werden aus Holz gewonnener Zellulose hergestellt. TENCEL™ Fasern sind aufgrund ihrer kühlenden Eigenschaft vorteilshaft für warme Sommernächte oder Personen, die leicht zum Schwitzen neigen. So schlafen Sie stets in einem angenehmen Raumklima.

 

Die besten Tipps & Hausmittel gegen Nachtschweiß

  • Achten Sie auf einen rhythmischen Alltag und auf Ihre Schlafhygiene.
  • Vermeiden Sie Alkohol und koffeinhaltige Getränke – vor allem vor dem Schlafengehen.
  • Verzichten Sie auf zu fettige und zu scharfe Speisen.
  • Gewöhnen Sie sich das Rauchen ab.
  • Achten Sie auf die passende Schlafumgebung und natürliche Materialien in Ihrem Schlafzimmer.
  • Legen Sie Wert auf hochwertige und atmungsaktive Bio-Bettwaren.
  • Ziehen Sie kühlende Naturmaterialien in Erwägung.
  • Tragen Sie atmungsaktive Nachtwäsche, die der Temperatur angepasst ist.
  • Liegt das Problem im hektischen Alltag, versuchen Sie es mit Entspannungsübungen.
  • Salbeitee hemmt die Schweißbildung.

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