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Gründe für Schmerzen und Verspannungen im Nacken gibt es viele – glücklicherweise genauso viele Möglichkeiten, diese zu behandeln. Hier finden Sie Hausmittel und Tipps gegen Nackenschmerzen.
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Inhaltsverzeichnis |
Der häufigste Grund für Nackenschmerzen sind Verspannungen oder verhärtete Muskeln. Dies wird in der Fachsprache auch als unspezifische Nackenschmerzen bezeichnet. Die Ursache liegt keinen körperlichen Erkrankungen zugrunde.
Das HWS-Syndrom ist ein Sammelbegriff für diverse Beschwerden, die im Bereich der Halswirbelsäule auftreten. Nackenschmerzen sind in vielen Fällen auf eine Fehlhaltung zurückzuführen. Oft entstehen die Schmerzen aufgrund von konstanter Muskelanspannung, die durch eine ungünstige Körperhaltung hervorgerufen werden. Bei Haltungsfehlern, wie unbewusst hochgezogenen Schultern, wird der Blutfluss und damit die Nährstoffversorgung erschwert.
Beobachten Sie die Schmerzen und ordnen Sie diese auf folgender Skala ein:
Je kürzer die Nackenschmerzen andauern, desto leichter können sie mit ein paar Übungen gelöst werden. Gehen die Beschwerden auf Bandscheiben oder Wirbelverschleiß zurück und dauern mehrere Wochen an, sollten Sie den Arzt aufsuchen.
Psychischer Stress löst häufig Übelkeit, Schwindelgefühle oder Nackenschmerzen, die in den Kopf ausstrahlen, aus.
Durch diesen entsteht umso schneller auch „Muskelstress“, wie wir ihn oben beschrieben haben. Solche Verspannungen können sich auf Nervenenden auswirken, sodass der sogenannte Spannungskopfschmerz entsteht. Dieser fühlt sich wie ein enges Band um den Kopf an.
Treten Kopfschmerz, Nackenschmerz, Übelkeit und/oder Schwindel sehr plötzlich und heftig auf, ist Vorsicht geboten. Suchen Sie in solchen Fällen unbedingt einen Arzt auf.
Die Kombination von Schmerzen im Nacken und in den Schultern geht in der Regel nicht auf die Nervenwurzeln zurück. Die Schulterschmerzen können mit einer schlechten Haltung oder mit Zugluft zusammenhängen. Ist der Nacken über längere Zeit einem kalten Luftstrom ausgesetzt, kühlen die Muskeln in Genick und Schultern ab und verhärten sich. Das geht besonders schnell, wenn man verschwitzt ist.
Nachts im Schlaf muss der Nacken nicht aktiv das Gewicht des Kopfes tragen. Die Stunden, in denen wir schlafen, sind eine wichtige Regenerationsphase – und eine umso größere Rolle spielt dabei die
Die Schlafposition und das passende
tragen zu einem entspannten Nacken bei. Denn sowohl in der Seiten- als auch in der Bauchlage dürfen die Bänder, Muskeln und Sehnen im Nacken nicht überdehnt werden, damit sich diese nicht verhärten.Mit dem Handynacken-Syndrom sind Genickschmerzen gemeint, die durch den ständigen Blick nach unten auf das Smartphone oder Tablet entstehen.
Das Problem bei dieser Haltung: Blicken wir nach unten, werden die Nackenmuskeln überstreckt und die Halswirbelsäule muss eine deutlich höhere Belastung tragen, als es beim aufrechten Blick nach vorn der Fall ist.
Je weiter Sie sich nach vorne neigen, desto höher wird die Belastung für die Bandscheiben der Halswirbelsäule und die Muskulatur. Je häufiger diese Haltung eingenommen wird, desto schneller treten Abnutzungserscheinungen an der (Hals-)Wirbelsäule auf.
Machen Sie daher regelmäßige Lockerungsübungen und achten Sie darauf, die Augen statt des Kopfes zu senken.
Nackenschmerzen verschwinden oft schon nach kurzer Zeit wieder. Trotzdem sollten die Schmerzen behandelt werden, damit das Schmerzgedächtnis nicht aktiviert und die Beschwerden nicht chronisch werden. Also, was können Sie gegen die Beschwerden tun?
Die absolute Nummer 1 der Hausmittel gegen Nackenschmerzen ist nach wie vor Wärme. Ob Wärmekissen, Rotlichtlampe, der Gang in die Sauna oder Schal: Die Wärme sorgt für eine verbesserte Durchblutung und schnellere Muskelentspannung.
Abgesehen davon können Sie es mit folgenden Hausmitteln versuchen:
Glücklicherweise können Sie bei Verspannungsschmerzen oder einem steifen Nacken ganz einfach selbst Hand anlegen:
Aber wie liegt man denn nun richtig? Die wichtigsten Faktoren sind die Schlafposition und das Kopfkissen.
Versuchen Sie deshalb am besten, sich die Rückenlage anzugewöhnen und unterstützen Sie Ihren Nacken mit einem flachen Kissen. Besonders komfortabel für die Halswirbelsäule sind spezielle Nackenstützkissen. Bei regulären Kopfkissen spielt die Füllung eine große Rolle:
zum Beispiel haben einen anderen Stützgrad als etwa Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass Füllmaterial leicht entfernt oder hinzugegeben werden kann. So können Sie die für Sie passenden Höhe und Härte der Füllung selbst bestimmen. Wenn der Nacken morgens steif ist, helfen entsprechende Lockerungsübungen!Diese Nackenübungen sind nur 2 von vielen Bewegungen, die Nackenmuskeln auflockern. Am besten probieren Sie einfach ein bisschen aus, welche bewusst eingenommenen Kopfhaltungen einen Dehneffekt erzeugen und führen diese Bewegungen jeden Tag ein paar Minuten lang durch.
Es sollte bei Nackenschmerzen nicht nur um Schmerzbekämpfung, sondern auch um die entsprechende Vor- bzw. Nachsorge gehen: Machen Sie regelmäßige Nackenübungen und lassen Sie Ausdauersport oder funktionelles Muskeltraining zum festen Bestandteil Ihres Alltags werden. Denn je kräftiger die Muskeln, desto entspannter Ihr Nacken.
Wie bereits erwähnt, kann auch das richtige Kopfkissen seinen Beitrag dazu leisten, um morgens mit einem entspannten Nacken aufzuwachen. Unsere
gleichen durch ihre Punktelastizität den Druck ideal aus und sind daher für die sensible Halswirbelsäule wesentlich.Sie sehen schon: Es gibt viele kleine Methoden, Muskelschmerzen und -steifheit im Nacken vorzubeugen. Denn nicht selten handelt es sich bei Nackenschmerzen schlicht und einfach um Verhärtungen in der Muskulatur, die es dann zu entspannen und aufzulockern gilt. Mit den oben genannten Hausmitteln lassen sich die meisten Fälle von Nackenschmerzen sehr gut heilen. Und wenn der Schmerz doch einmal länger andauert? Dann wissen Sie nun immerhin, an wen Sie sich wenden können!
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© Lars Zahner - stock.adobe.com
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