Babymatratzen

Was macht eine hochwertige Babymatratze aus und welche ist für Ihr Baby geeignet? Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps gesammelt und erklären, worauf Sie beim Kauf einer Matratze fürs Babybett achten sollten!

Welche Babymatratze ist geeignet?

Eine Babymatratze zu finden, klingt gar nicht schwer: Kleiner als eine Bio-Matratze für Erwachsene oder? Um das Risiko des plötzlichen Kindstods zu minimieren und die Wirbelsäule des Babys optimal zu unterstützen, gehört ein bisschen mehr dazu als nur die Größenfrage.

Welche Matratze gehört in das Bett von Neugeborenen?

Ein neugeborener Säugling verbringt den Großteil seines Tages im Bett. Die Matratze muss die Wirbelsäule bestmöglich stützen und das Kind sollte nachts möglichst auf dem Rücken schlafen: Die Bauchlage im Schlaf gilt als wesentlicher Risikofaktor für plötzlichen Kindstod.

Achten Sie beim Kauf der Babymatratze sollte vor allem auf die Herstellung aus Naturmaterialien. Unsere Babymatratzen bestehen aus Kokos und 100 % reinem Naturlatex. Sie sind nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern zeichnen sich auch durch ihre hervorragende Punktelastizität aus.

Bevor Sie die Matratze in das Babybett geben, lüften Sie sie gründlich durch. Das gilt unabhängig vom Material. Denn grundsätzlich jede Matratze – egal, ob aus Natur- oder Synthetikmaterial, riecht nach dem ersten Auspacken etwas ungewohnt. Sofern sie mindestens 24 Stunden gelüftet wird, verschwindet der Geruch ganz von selbst.

Was für eine Matratze ist fürs Baby am besten?

Abgesehen von der hohen Stützfunktion für Hals und Wirbelsäule muss eine Babymatratze einige Eigenschaften mitbringen. Auf diese Punkte sollten Sie besonders achten:

• Viele Luftkanäle, durch die eine konstante Luftzirkulation möglich ist und die Matratze atmungsaktiv wird.
• Natürliche Materialien.
• Gute Möglichkeiten zur Reinigung.
• Verstärkte Trittkanten für mehr Stabilität, sodass der Fuß des Kleinkinds bei ersten Stehversuchen nicht zwischen Bettkante und Matratze rutschen kann.
  
  

Ganz egal, nach welcher Art von Matratze Sie suchen: Diese schnelle Checkliste dient als Hilfe.

70 x 140 cm: Die Größe der Matratze im Babybett

Die Maße 70 x 140 cm sind die Standardmaße bei Matratzen für Babys. Daneben stehen Matratzen im Format 60 x 120 cm. Welche Größe gewählt wird, hängt davon ab, für welches Bettmodell Sie sich entscheiden. Zwischen Matratze und Bett dürfen keine Lücken entstehen, in denen die Finger eingeklemmt werden könnten.

Das Format 70 x 140 cm kann – je nach Größe des Kindes - bis zum 3. oder 4. Lebensjahr verwendet werden. An Kopf- und Fußende sollte hierbei immer jeweils ca. 10 cm Platz bleiben.

Spätestens sobald das Kind eine Körpergröße von 120 cm erreicht hat, ist es Zeit, zu einer größeren Matratze zu wechseln. Als Kinder- und Jugendmatratze eignet sich dann die Größe 90 x 200 cm gut.

Reisebett, Beistellbett, Stubenwagen: Welche Matratze für welches Babybett?

Neben dem klassischen Gitterbett oder der Babywiege gibt es Babybetten in vielen Varianten. Sehen wir uns an, welche Matratzen für Reisebetten geeignet sind.

• Babymatratzen für Reisebettchen: Die Betten sind zum Mitnehmen gedacht, weshalb die passenden Matratzen oft faltbar sind und ein eher kleines Format haben, z. B. 60 x 120 cm
• Babymatratzen für Beistellbetten: Das Beistellbett schließt direkt an die Matratze des Erwachsenenbetts an. In der Regel sind Beistellbett-Matratzen klein und haben etwa eine Liegefläche von 55 x 90 cm.
• Babymatratzen für Stubenwagen: Noch minimalistischer wird es beim Stubenwagen: Formate wie 37 x 70 cm und eine eher dünne Liegefläche, also rund 5-9 cm Matratzendicke, sind normal.
  
  

Bis auf die Matratze und einen Schlafsack, der Ihr Baby in der Nacht warmhält, braucht das Bettchen keinerlei weitere Ausstattung. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber zur optimalen Baby-Schlafumgebung.

Worauf achten bei der Matratze fürs Babybett?

Neben der Größe spielt selbstverständlich der Härtegrad der Babymatratze eine wesentliche Rolle, da die Wirbelsäule gut gestützt werden muss. Dazu kommen die Faktoren Matratzenhöhe, Material und Hygiene.

Soll die Matratze fürs Baby weich oder hart sein?

Um die Erstickungsgefahr zu minimieren, sollte der Kopf Ihres Babys nicht weiter als 2-3 cm in die Matratze einsinken. Ein hartes oder mittelhartes Modell ist daher die bessere Wahl als eine weiche Matratze. Wenden Sie die Babymatratze für eine gleichmäßige Abnutzung am besten alle 2-3 Monate auf die andere Seite.

Wie hoch soll eine Babymatratze sein?

Wie tief der Kopf des Babys einsinkt, hat bei der Matratzenwahl oberste Priorität. Die Einsinktiefe ist stark vom Material abhängig. In der Regel sind die Matratzen beim Standardformat 70 x 140 cm zwischen 7 und 13 cm hoch.

Bei der Matratzenhöhe kommt es darauf an, wie lange die Matratze genutzt werden soll. Eine Stubenwagen-Babymatratze, die nur etwa ein halbes Jahr im Einsatz ist, muss nicht allzu dick sein, schließlich ist das Kind in dieser Zeit noch sehr leicht.

Achten Sie darauf, dass sich das Gewicht des Kleinkindes stetig ändert, wenn Sie eine Matratze über längere Zeit hinweg benutzen möchten. Eine sehr dünne Babymatratze ist also für ein 3-jähriges Kind vermutlich nicht mehr ausreichend. Wir empfehlen die dünne gegen eine dickere Matratze zu tauschen.

Material: Kokosmatratzen vs. Kaltschaummatratzen

Matratzen für Babys bestehen in den meisten Fällen entweder aus Kokosfasern, Naturlatex oder Kaltschaum.

• Kokos-Babymatratzen: Kokosfasern erzeugen eine besonders feste Liegefläche. Sie sind für Säuglinge gut geeignet, da sie die Wirbelsäule optimal stützen. Deshalb gibt es auch einige Babymatratzen mit einer Kokos- und einer Latexseite. So kann nach den ersten Monaten auf die etwas nachgiebigere Fläche gewechselt werden.

• Latex-Babymatratzen: Naturlatex ist ein äußerst punktelastisches Material, d. h. es gibt genau dort nach, wo es belastet wird und stützt den Körper. Durch unzählige kleine Luftkanäle im Material entsteht eine hohe Atmungsaktivität. Achten Sie bei Naturlatex auf eine entsprechende Zertifizierung, damit Sie kein Synthesegemisch bekommen. Wir verwenden ausschließlich 100 % reinen Naturlatex.

• Kaltschaum-Matratzen: Eine Matratze aus Kaltschaum ist leicht zu reinigen, bietet eine gute Druckverteilung und sorgt für starke Wärmeisolation.
  
  

Der Vorteil liegt bei allen 3 Optionen darin, dass Allergiker-Babys in der Regel auf den Matratzen ruhig schlafen können. Egal, für welches Material Sie sich entscheiden, eine gute Luftzirkulation muss unbedingt gegeben sein, um die Atmungsaktivität der Matratze zu erhöhen. Wird diese nicht ausreichend belüftet, kann das Baby im Schlaf zu viel rückgestautes CO₂ einatmen.

Lüften Sie regelmäßig die Matratze – so bleibt die Qualität lange erhalten und der Hygienestandard hoch.

Nässeschutz: Der Schonbezug bei Babymatratzen

Manche Matratzen für Babys bieten bereits einen integrierten Nässeschutz. Hat Ihr Lieblingsmodell das nicht, dann können Sie einfach eine Auflage verwenden. Unsere Matratzenschoner sind feuchtigkeitsregulierend und aus natürlichen Materialien gefertigt. Die Bio-Moltonauflage „Gernot“ beispielsweise ist bei 95 °C waschbar, hygienisch und für Allergiker geeignet!

Der Nässeschutz schützt den Matratzenkern vor Feuchtigkeit und ermöglicht ein hygienisches Schlafumfeld für das empfindliche Immunsystem. Er sollte bei 60 °C waschbar sein und aus einem schadstofffreien, atmungsaktiven Material bestehen.

Die ideale Matratze für ein Babybett zu finden, erfordert also durchaus einiges an Überlegung. Wenn Sie die oben genannten Aspekte berücksichtigen, sind Sie auf dem besten Weg, Ihrem Kleinen ein optimales Schlafumfeld für erholsame Nächte zu schaffen!

Sie wünschen sich eine ausführliche Beratung zu Massivholzmöbeln oder Bio-Bettwaren? Unsere Fachberater stehen Ihnen vor Ort oder telefonisch zur Seite. Besuchen Sie einen unserer Schauräume!