Wir beraten Sie gerne!
Mo - Fr: | 10:00 - 18:00 Uhr |
Sa: | 09:00 - 13:00 Uhr |
- Wir führen Sie persönlich durch unser Sortiment.
- Wir erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.
- Wir nehmen für Sie gerne Ihre Bestellung auf.
positiven Eigenschaften des natürlichen Rohstoffes erhalten bleiben? Will man die natürliche Haptik und Maserung nicht missen, greifen Sie am besten auf Oberflächenbehandlung mit Hartöl oder Hartwachsöl zurück. Hier erfahren Sie alles über Unterschiede zwischen beiden Produkten und wie Sie Hartwachsöl richtig anwenden.
verbessern das Raumklima und schaffen daheim eine Wohlfühloase! Wie aber sollten die Oberflächen der Hölzer behandelt werden, damit die
|
Inhaltsverzeichnis |
Hartwachsöl ist eine Öl-Wachs-Kombination, die auf pflanzlichen Ölen, Harzen und Fettsäuren basiert. Meistens enthält es Carnaubawachs. Dieses Wachs kommt von der Carnaubapalme in Brasilien.
Es gilt als natürlicher, für die Gesundheit unbedenklicher Rohstoff, der frei von Duftstoffen ist. Dadurch ist das Produkt für Allergiker gut geeignet.
Für die Herstellung von Hartwachsöl verwendet man u. a. Sonnenblumenöl, Sojaöl, Distelöl und Leinöl. Man nutzt dieses pflanzliche Produkt, um Parkettböden,
und aber auch unbehandelte Oberflächen, wie Küchenarbeitsplatten in Innenräumen diffusionsoffen und rissfest zu machen. Das Holz kann weiterhin Wasser aufnehmen und abgeben. Dadurch wird es atmungsfähig. Diese Eigenschaft wirkt sich positiv auf das Raumklima aus.Hartwachsöl macht, wie auch Hartöl, Holz widerstandsfähiger. Beide dienen als natürlicher Schutz, haben eine weiche Griffigkeit und einen milden Geruch. Sie können sie sowohl für Holzflächen im Innenbereich als auch für Oberflächen im Außenbereich einsetzen. Hartwachsöl und Hartöl schützen vor Schmutz und Feuchtigkeit und sind einfach aufzutragen.
Im Hartöl ist kein Wachs vorhanden, im Hartwachsöl hingegen schon. Hartöl zieht tief ins Holz ein und schützt es von innen, eine Schutzschicht wird aber nicht gebildet. Beim Hartöl werden Harze beigemengt, damit das Holz schneller aushärtet. Hartöle werden zum Schutz von Holzböden oder Tischplatten verwendet. Hartwachsöl zieht ins Holz ein, hinterlässt einen Schutzfilm an der Oberfläche, um
und widerstandsfähiger und rissfester zu machen.Die natürliche Maserung kommt bei Hartöl besser zur Geltung, während das Wachs die Oberfläche stärker glänzen lässt. Hartöl feuert die Farbe des Holzes an, die Poren bleiben offen. Der hohe Wachsanteil von Hartwachsöl ist einerseits von Vorteil, andererseits hat es den Nachteil, dass das Öl hitzeempfindlich ist. Eine heiße Tasse kann ausreichen, um unschöne Ränder zu hinterlassen.
In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie einen Überblick über Hartwachsöl und Hartöl im Vergleich:
|
Hartwachsöl | Hartöl |
Oberfläche | glänzend | angefeuert |
Vorteile | setzt sich an der Oberfläche fest und macht das Holz unempfindlicher gegen Schmutz und Abnutzungen | Holz bleibt atmungsaktiv und diffusionsoffen, strapazierfähig und abriebfest |
Nachteile | hitzeempfindlich aufgrund des Wachsanteils | fehlender Film an der Oberfläche: braucht gute Ölung |
Pfelge bei Abnutzung | schleifen und nachölen | schleifen und nachölen |
Holz bewegt und verändert sich mit der Zeit. Dabei wird es rau und rissig. Um das natürliche Aussehen von Massivholzmöbeln zu schützen, sollten Sie sie mit einem pflanzlichen Öl pflegen. Wie oft, hängt vom Grad der Beanspruchung des Holzes ab.
Massivholzmöbel sollten für den Außenbereich öfter geölt werden als Möbel, die in Wohnräumen aufgestellt sind. Diese profitieren von einer Pflege mit Holzölen – außer Zirbenholz. Durch die unbehandelte Oberfläche kann sich das im Holz enthaltene ätherische Öl Pinosylvin entfalten.
Es sorgt für einen aromatischen und unverwechselbaren Duft.
Behandeln Sie Zirbenholz mit Hartwachsöl, verschließen sich die Poren des Holzes und es verliert den feinen Duft. Deshalb sind unsere
bei LaModula unbehandelt. Trotzdem sollten Sie auch pflegen. Verwenden Sie dabei ein feines Schleifpapier, um die Intensität des Geruches zu fördern und die Farbe wieder etwas aufzufrischen. Ab und zu können Sie auch ein nebelfeuchtes Tuch benutzen, um das Möbelstück damit abzuwischen.Sie haben sich für die Anwendung von Hartwachsöl bei Ihren Möbeln entschieden? Dann sollten Sie einige Schritte beachten, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Ein falsches Auftragen kann zu klebrigen Stellen oder Rändern führen – allesamt Dinge, die Sie mit ein paar einfachen Tipps und Tricks leicht vermeiden können.
Vor der 1. Anwendung von Hartwachsöl sollten Sie sich über die grundlegenden Eigenschaften des Produkts im Klaren sein und die richtigen Voraussetzungen schaffen, um ein müheloses Verarbeiten möglich zu machen:
Schleifen Sie das Holz gründlich. Beim Schleifen machen Sie alles richtig, wenn Sie sich von den groben Papieren zu den feinen vorarbeiten. Nach dem Schleifen sollte man auf Staubfreiheit achten!
Nun fehlt noch das geeignete Werkzeug: Sie benötigen einen weichen Pinsel, ein oder mehrere fusselfreie Baumwolltücher und Handschuhe. Am besten füllen Sie Teile des Hartwachsöls für die Verarbeitung in einen kleineren Behälter, damit die große Öldose nicht verschmutzt wird. Der Ort, an dem Sie arbeiten wollen, sollte eine Temperatur zwischen 12 °C und 20 °C haben. Ist es zu warm, trocknet das Öl zu schnell. Ist es zu kalt, geschieht genau das Gegenteil.
Wir haben Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Schritte zusammengestellt:
Bei einer kleineren Beschädigung der Oberfläche kann der betroffene Bereich abgeschliffen und neu mit Hartwachsöl behandelt werden. Danach kann das Möbelstück mit einem feinem Baumwolltuch für noch mehr Glanz poliert werden.
Wichtig: Bei vielen Ölen können sich die verwendeten Tücher selbst entzünden! Achten Sie unbedingt auf die Hinweise der Hersteller.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Möbelpflege mit dem richtigen Hart(wachs)öl!
Bilder:
© Janni - stock.adobe.com
© Thomas - stock.adobe.com
Mo - Fr: | 10:00 - 18:00 Uhr |
Sa: | 09:00 - 13:00 Uhr |