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Sie ist weich und hautfreundlich – kein Wunder, dass sie am häufigsten für die Herstellung von Textilien verwendet wird! Aber was ist der Unterschied zwischen konventioneller und Bio-Baumwolle und was ist der Vor- bzw. Nachteil von Baumwolle? Das und mehr verrät unser Ratgeber.
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über die bis zum gibt es so gut wie keine Textilprodukte, die man nicht auch in der Baumwollvariante bekommt. Allerdings gibt es Unterschiede in der Herkunft der Baumwollpflanze.
Die Baumwollpflanze ist ein Malvengewächs, das sich in tropischem und subtropischem Klima am wohlsten fühlt. Sie braucht eine Temperatur von durchgehend 20 bis 30 °C und viel Feuchtigkeit aus dem Boden, denn starken Regen verträgt die Pflanze nicht. Bis zum fertigen Baumwollstoff dauert es eine ganze Weile. Erst nach 8-9 Monaten sind die Pflanzen reif.
Dann erfolgt die Ernte per Hand oder maschinell. Abschließend werden die Baumwollfasern zu Ballen gepresst und gezwirbelt, sodass ein Garn entsteht.
Stolze 51 Arten von Baumwollpflanzen gibt es insgesamt. Nur 4 davon sind geeignet, um Kleidung, Kosmetikprodukte wie Wattestäbchen daraus herzustellen. Diese 4 Arten gehören zur Untergattung Gossypium hirsutum und umfassen 90 % der Weltproduktion. Sie wird auf der ganzen Welt angebaut. Die Pflanze erreicht eine Höhe zwischen 150 und 200 cm und die Fasern dieser Baumwolle sind 25 bis 30 mm lang.
Reine Wolle und Baumwolle gleichen sich nur im Namen. Denn Baumwolle ist ein rein pflanzliches Gewebe aus den reifen Samenhaaren der Baumwollpflanze. Wolle hingegen stammt von einem Tier, zum Beispiel einem Schaf oder Alpaka. Bei Wolle und Baumwolle entscheidet sich der Konsument immer für das ökologisch und ethisch unbedenkliche, nachhaltige Produkt. Warum diese Entscheidung für Bio-Baumwolle so wichtig ist, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Unter Bio-Baumwolle, auf Englisch Organic Cotton, versteht man Baumwolle, die ohne Gentechnik und ohne jegliche Agrarchemie angebaut wird. Bio ist Baumwolle nur dann, wenn keine chemische Düngemittel Pestizide, Fungizide oder Herbizide eingesetzt werden.
Der Verzicht auf Chemie bedeutet, dass Bio-Baumwollbauern weniger finanzielle Lasten tragen müssen. Denn Bauern, die genetisch modifizierte Baumwolle anbauen, verschulden sich oft hoch, um das teure Saatgut kaufen zu können. Nicht selten wird auf Kinderarbeit ausgewichen, um Geld für Arbeitskräfte zu sparen. Daher ist es umso wichtiger, beim Kauf eines Bauwollproduktes auf das Bio-Siegel zu achten!
Bio-Baumwolle ist aus moralischer und ökologischer Sicht unbedingt zu empfehlen.
Der Anbau von Bio-Baumwolle verbraucht im Vergleich zum herkömmlichen Anbau bis zu 91 % weniger Grundwasser.
Ein Beispiel: Um ein Kilo Baumwolle auf durchschnittlichem Weg zu produzieren, werden 11.000 Liter Wasser verbraucht. Zwar ist auch für die Gewinnung von Bio-Baumwolle Wasser nötig – aber deutlich weniger, denn die Pflanzen werden auf einer dickeren Humusschicht ausgesät und benötigen deshalb weniger Wasser. Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird statt Monokulturen meist das Prinzip des Fruchtwechsels angewendet.
Der Anteil an Baumwolle, der biologisch und nachhaltig produziert wird, ist nach wie vor gering. Tatsächlich gilt nur 1 % des weltweiten Anbaus als echte Bio-Baumwolle. Suchen Sie am besten beim Kauf nach dem IVN-BEST Gütesiegel.
Das IVN-BEST-Gütesiegel garantiert das höchste Niveau in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht für die gesamte Lieferkette. Ebenfalls vertrauenswürdig sind die Bezeichnung kbA (kontrolliert biologischer Anbau) sowie der GOTS (Global Organic Textile Standard).
Mit dem Kauf von zertifizierten
gehen viele Vorteile für die eigene, aber auch die Gesundheit der Hersteller einher. Achten Sie beim Kauf auf zertifizierte Bio-Produkte.Vorteile:
Sie ist die Königsklasse unter den Baumwollstoffen: ägyptische Baumwolle, auch Mako- oder Giza-Baumwolle (Gossypium Barbadense) genannt. Die Besonderheit dieser Baumwollsorte sind die außergewöhnlich feinen, langen Fasern.
Je höher die Stapellänge, desto glatter und weicher ist der Baumwollstoff. Bei ägyptischer Baumwolle wird unterschieden zwischen:
Wie fein die Baumwolle ist, erkennen Sie an der Fadendichte. Das Maximum liegt hier bei 800 bis 1000: Robuster, glänzender und weicher kann Baumwolle nicht sein.
Die weiche, stabile Qualität verschwindet nicht im Lauf der Zeit, sondern wird sogar mit jeder Wäsche leicht verstärkt. Waschen können Sie ägyptische Baumwolle bei 40 bis 60 °C.
Achten Sie darauf, dass es sich auch tatsächlich um 100 % ägyptische Baumwolle handelt. Alle Angaben unter der 100 %-Marke könnten theoretisch bedeuten, dass der Anteil an ägyptischer Baumwolle gerade einmal 5 % oder weniger beträgt.
Bestimmt besitzen Sie Kleidung aus (Bio-)Baumwolle und kennen daher bereits die angenehmen Eigenschaften dieser Pflanzenfaser. Nachfolgend erklären wir Ihnen die Besonderheit von Baumwolle.
Baumwollstoffe sind sehr weich und hautfreundlich. Davon profitieren nicht nur Allergiker mit empfindlicher Haut. Sie sind:
Kurz gesagt, gibt es im Alltag kaum eine Situation, die ein Baumwollstoff nicht verzeiht. Flecken lassen sich auswaschen, Wäsche kann 60 °C ausgekocht werden und das weiche Gefühl auf der Haut wird dadurch keineswegs gemindert.
Was braucht ein gemütliches
Ganz eindeutig eine Bettwäsche, die Decke und Kissen erst so richtig kuschelig macht! Kein Wunder also, dass eine und ein so beliebt sind. Handelt es sich dann auch noch um Bio-Baumwolle, schläft es sich umso besser.Neben den Aspekten der Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen hat eine Bio-Bettwäsche-Garnitur eine sehr dichte, feste Faserstruktur. Diese Gewebeart macht es Milben deutlich schwerer, sich festzusetzen. Wer also zur Milbenallergie neigt oder generell eine empfindliche Haut hat, ist mit einer Bettwäsche aus Bio-Baumwolle sicher gut beraten.
Baumwolle verzeiht viel und kann mit Voll- oder Colorwaschmittel in der Waschmaschine gewaschen werden – bis zu 60 °C ist möglich. Natürlich hat immer der Blick aufs Etikett Vorrang, grundsätzlich können Sie sich aber an diesen Temperaturbereichen orientieren:
Auch ägyptische Baumwolle kann bei bis zu 60 °C gewaschen werden. In der Regel sind schon 30 bis 40 °C ausreichend.
Tipp: Bei groben Flecken behandeln Sie – sofern die Färbung es zulässt! – den Fleck mit Gallseife. Lassen Sie den Stoff eine Weile einweichen. In der Waschmaschine sollte der Fleck dann ganz verschwinden.
Ziehen Sie den Stoff nach dem Waschen immer zurecht, damit die Baumwolle lange in Form bleibt. Hängen Sie Baumwollwäsche am besten gerade auf. Das Trocknen im Wäschetrockner ist möglich, aber nicht unbedingt nötig. Denn Lufttrocknen ist nicht nur energiesparender, sondern trägt auch dazu bei, dass der Baumwollstoff länger schön bleibt.
Baumwolle ist ein echter Alleskönner: hautfreundlich, robust und atmungsaktiv. Wichtig ist dabei aber das Bio-Label, bestätigt durch ein entsprechendes Gütesiegel. Denn erst Zertifizierungen wie IVN-BEST machen Baumwolle zu einem Begleiter im Alltag, an dem Sie sich lange Zeit guten Gewissens erfreuen können!
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